Es ist mehr als augenfällig: In der Hanauer Innenstadt, auf Plätzen und in Straßen, in Quartieren und in den Stadtteilen hat ein deutlicher Wandel stattgefunden. Ein Wandel hin zu mehr Attraktivität, ein Wandel, der Lust auf Leben und Einkaufen in Hanau macht. Sichtbar ist dieser Wandel seit September 2015, als die „neue Innenstadt“ und das Forum Hanau eröffnet wurden. Die Unterschiede zur Zeit davor sind gewaltig. Es begann mit einem Schritt, den bis dato noch keine Stadt in Deutschland in dieser Form gegangen war: Um das Stadtzentrum Hanaus für die Bürgerinnen und Bürger sowie alle Besucherinnen und Besucher attraktiver zu gestalten, rief die Stadt 2008 zum sogenannten Wettbewerblichen Dialog auf. Europaweit konnten sich Investoren darum bewerben, Hanau ein neues Gesicht zu geben. Nach einem intensiven Meinungsaustausch mit den Hanauerinnen und Hanauern entschied sich die Stadt für die Hanseatische Beteiligungsgesellschaft (HBB). Wie richtig diese Entscheidung war und wie gut die Stadt mit der HBB zusammengearbeitet hat, beweist das jetzige Erscheinungsbild Hanaus, das die Bedeutung der Stadt als wichtiger Wirtschafts-, Einkaufs-, Kultur- und Technologiestandort im Rhein-Main-Gebiet widerspiegelt.
Natürlich ging es dabei nicht nur um kosmetische Verschönerungen. Zum einen wurde die gesamte Innenstadt mit ihrer charakteristischen und historisch bedeutsamen Achse der fünf großen Plätze grundlegend neu gestaltet, zum anderen stand vor allem die Entwicklung von Einzelhandel, von neuen Wohnungen, ansprechender Gastronomie und viel Raum für Kunst und Kultur im Vordergrund des Konzepts. „Indem Hanau diesen Kraftakt angegangen ist, haben wir alle enorm viel Mut bewiesen“, stellt Oberbürgermeister Claus Kaminsky fest. „Ein Projekt in dieser Größenordnung sucht in Deutschland seinesgleichen, und ich bin sehr stolz, dass die Bürgerinnen und Bürger diesen Weg mit uns gegangen sind beziehungsweise immer noch gehen – denn eine zukunftsfähige Stadtentwicklung kommt nie zum Stillstand.“ Von Anfang an war die Bürgerbeteiligung ein Prinzip, an dem bis heute nicht zu rütteln ist. Der gesamte Wettbewerbliche Dialog war auch immer ein Dialog mit den Hanauerinnen und Hanauern. Es entstanden Meilensteine wie das neue Kinopolis am Steinheimer Tor und das Forum Hanau mit Geschäften und Gastronomie auf vier Etagen am neu gestalteten Freiheitsplatz. Die Stadtbibliothek bekam im Kulturforum einen neuen Standort, der moderner nicht sein kann. Am Marktplatz entstand ein neues gastronomisches Angebot, und im historischen Quartier rund um die Wallonisch-Niederländische Kirche wurden Wohnhäuser grundlegend saniert beziehungsweise sogar neu gebaut. „Hanau hat sich unglaublich weiterentwickelt. Vergleicht man Stadtansichten aus der Zeit vor 2015 mit aktuellen Bildern, sind die Unterschiede enorm“, stellt Kaminsky fest. Ausruhen wird sich die Stadt auf diesen Erfolgen nicht: Die Entwicklung geht konsequent weiter. Vor dem Hintergrund, dass Hanau kreisfrei werden will und auf dem besten Wege ist, Großstadt zu werden, läuft das Projekt „Zukunft Hanau“ auf Hochtouren. Fester Bestandteil natürlich: die Bürgerbeteiligung. Und die Hanau Marketing GmbH, die alle Prozesse moderiert, begleitet und die Netzwerke bildet. Alle Infos gibt es hier!
Kristine Todt
Stv. operative Leitung
Themen: Handel, Gastronomie, Hanau aufLADEN
E-Mail